Donnerstag, 23. Juli 2009

Hunsrücker Aktivistin mit Friedenspreis ausgezeichnet

Noch mehr Medienberichte zur Preisverleihung für die Friedensaktivistin Elisabeth Bernhard, zusammengestellt vonDieter Junker.








epd-Meldung vom 4. Juli 2009, 14.49 Uhr:

Bad Kreuznach (epd). Die Hunsrücker Friedensaktivistin Elisabeth Bernhard hat am Samstag anlässlich des Rheinland-Pfalz-Tages in Bad Kreuznach den rheinland-pfälzischen Friedenspreis erhalten. Der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Nikolaus Schneider, überreichte der 90-Jährigen den undotierten Preis für ihr beharrliches Eintreten für Frieden und Abrüstung. Die Auszeichnung wird von der Arbeitsgemeinschaft Friedensgruppen in Rheinland-Pfalz vergeben.

In seiner Laudatio würdigte der Publizist Andreas Zumach die Preisträgerin als "Prophetin" der Friedensbewegung. Bernhard habe sich im damals weitgehend konservativen Rheinland-Pfalz bereits zu einer Zeit gegen die Aufrüstung engagiert, als dies noch sehr viel persönlichen Mut erfordert habe.

Zumach äußerte zugleich heftige Kritik am seiner Ansicht nach mangelnden Einsatz von evangelischer Kirche und Bundespolitik für den Abzug der letzten amerikanischen Atomwaffen aus Deutschland. Die Haltung der EKD in der Abrüstungsfrage sei "eine Mischung aus Rückschritt und halbherzigem Fortschritt".

Mit einem ökumenischen Gottesdienst unter dem Motto "Zusammen wachsen" war der Rheinland-Pfalz-Tag am Samstag eröffnet worden. Der Gottesdienst wurde gemeinsam von Präses Schneider und dem Trierer Weihbischof Robert Brahm gestaltet. Zum Rheinland-Pfalz-Tag werden bis Sonntag (5. Juli) etwa 350.000 Teilnehmer erwartet. Internet: http://rlp-tag.mbwjk.rlp.de/ epd-West rps ros

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