Samstag, 4. Juni 2011

Abhörprotokolle der deutschen Kriegsgefangenen öffentlich

Alle Namen stehen schon im Web (z.B. Dahl Rudolf, geb 07.11.1912)
Angehörige und Nachfahren von Wehrmachtssoldaten besteht ab sofort die Möglichkeit, Kopien aus den Archivalien zu erhalten, auf denen das Mainzer Fritz Thyssen-Forschungsprojekt „Referenzrahmen des Krieges“ basiert. Das verfügbare Quellenmaterial umfasst über 100.000 Seiten an Akten, die aus dem amerikanischen Kriegsgefangenenlager Fort Hunt bei Washington stammen. In diesem geheimen Vernehmungslager wurden während des Zweiten Weltkrieges über 3000 deutsche Wehrmachtssoldaten interniert, vernommen und über versteckte Mikrophone heimlich belauscht. Zu jedem einzelnen Gefangenen fertigte die Lagerbürokratie eine Gefangenenakte an.

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