Montag, 2. Februar 2009

Hexe verbrannt


Als am 20. Juli 1629 auf dem Beller Galgenberg, der Richtstätte für Kastellaun, nach schrecklicher Folter Elisabeth von Roth als sog. Hexe durch das Schwert hingerichtet und anschließend verbrannt wurde, versammelte sich eine große Volksmenge auf der angrenzenden Pfingstwiese.

Historie des Grauens im Bistum Trier

4. Oktober 1595: Sunna von Lellig wird wegen Zauberei hingerichtet. Am gleichen Tag wird Elsa Daum verhaftet, nach Kastellaun überstellt und dort in Gegenwart des ehemaligen Amtmanns Anthoni von der Hardt gefoltert. Sie blieb trotz aller Torturen bis zum 4. Mai 1596 ohne Geständnis und wurde vorübergehend nach Hause entlassen.

9. Januar 1630: Burkard Dietrich Senft v. Sulburg, Amtmann von Kastellaun, fordert die Gemeinde Winningen auf, den Hexen und Zauberern im Orte mit allem Fleiß nachzspüren. Damit beginnt eine dreißigjährige Hexenverfolgungen in Winningen. In Trier regierte damals Erzbischof Kurfürst Philipp Christoph v. Sötern, ein besonders fanatischer Hexenverfolger.

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